Samstag, 28. Juli 2012

28.07.12 Wieder in Wien

Endlich habe ich einen echten Computer zur Verfügung, ich kann mit beiden Händen schreiben, nicht nur mit einem Finger auf dem Smartphone. Es ist fast ein Genuss ;-)

Wenn ich schon dabei war, habe ich auch meine Beiträge durchgelesen und eingedeutscht ;-)

Reykjavik von oben - es ist etwa 2 Uhr 15 
Ich habe auch angefangen, einige, mit meiner Kamera gemachte Fotos einzufügen.

In den ersten Posts kann man sie schon sehen. Ich werde mir auch noch überlegen, ob ich einige Ergänzungen im Text mache, schließlich habe ich so viel erlebt, dass das festgehalten gehört, oder? 

Ich bin mit über 2000 Fotos zurückgekommen - eine Heidenarbeit wartet auf mich, um aus denen die 800-1000 besten auszusuchen.

Donnerstag, 26. Juli 2012

26.07.12 Thingvellir - Reykjavik - der Kreis schließt sich

Der Wecker läutete heute um 6:30 Uhr. Ich musste noch packen und frühstücken und das Ticket kaufen - um 8:00 Uhr ging der Bus nach Thingvellir. Ich war irgendwie wehmütig: vor drei Wochen habe ich den gleichen Bus genommen, um die Insel zu umrunden. Diesmal sollte es nur ein Tagesausflug werden.
Thingvallavatn

Nach drei Wochen Busfahren mit der Firma Sterna kennt man auch schon die Busfahrer. Zumindest zweimal hat man die schon gehabt. Der von heute hat mich von Kerlingerfjöll nach Akureyri geführt.
Fluss Öxara - links die amerikanische Seite der Senke
Der Grabenbruch von Thingvellir ist sehr bekannt, jede Reisegruppe kommt hierher. Dem entsprechend voll und laut war es in der Nähe des Parkplatzes. Die Massen kommen, gehen zur Aussichtsplattform, dann den kurzen Weg entlang des "amerikanischen" Felsens und der weiteren Steinbrüche bis zu dem Punkt, wo ab ca. 930 das isländische Parlament - Althing- getagt hat und bald geht es zum Bus zurück. Manche glauben sogar, wenn sie den Weg von der oberen Kante runter gehen, zwischen den Felsen, dass das die gesamte Entfernung zwischen den Kontinentalplatten ist. Das stimmt aber nicht. Die Senke ist 7 km breit und ca. 40 Meter tief. Die Platten driften ungefähr 2 cm pro Jahr auseinander, so entstehen die Spalten und Brüche in den Felsen. In der Mitte befindet sich eine Ebene mit einigen Schluchten, wo auch der See Thingvallavatn liegt und der Fluss Öxara fließt.


Die tatsächliche Breite der Senke, im Hintergrund "Europa"

Heute hatte ich viel Zeit und keine Ambition Großmärsche zu machen. Ich bin zuerst mit einer lokalen Kurzführung mitgegangen, die gratis war, aber leider auch umsonst, weil sich das Mädel kaum ausgekannt hat. Im Multimediazentrum habe ich eine Präsentation über die Entstehung der Senke (der Bruch wurde mit Lava gefüllt), die Vulkanaktivität in dieser Region und den See gesehen. Dann bin ich langsam den Weg entlang der Almannagja Schlucht (die längste) gegangen, mit ein paar Abstechern auf die Felsen, dann auf die obere Kante der amerikanischen Seite, wo ich auch meine mitgebrachten amerikanischen ;-) Thunfischsandwiches gegessen habe. Da habe ich schon viel weniger Leute getroffen. Die Gruppen gehen nicht so weit, der Pfad auf der oberen Kante war etwas abenteuerlich, wegen der vielen Spalten und Löcher, gar nicht markiert, einfach nur ausgetreten.
Am Gehen gehindert haben mich außerdem - abgesehen von der herrlichen Landschaft und dem unsicheren Untergrund - die Heidelbeeren. Die sind gerade jetzt reif und schmecken sehr erfrischend :-).  Die restliche Zeit habe ich in der Sonne auf den Felsen einer der Schluchten verbracht. Es war wieder ein schöner sonniger Tag.


Island ist ein wunderbares Land und ich kann nur das bestätigen, was viele sagen: wenn du einmal da warst, willst du wieder kommen. Ich will und werde wieder kommen.

Zurück in Reykjavik habe ich mir noch das Ticket für den Bus zum Flughafen besorgt und bin ins Hotel, um mich zu stärken und die Badesachen mitzunehmen. Das Freibad ums Eck (Reykjavik hat insgesamt drei davon)  hat mehrere Hot Pots, Dampfbäder und Sauna, ist aber nicht so überlaufen, weil es abseits des Zentrums liegt. Und man trifft da hauptsächlich Isländer.
Der Urlaub ist zu Ende, das letzte Bad ist genommen, es bleibt nur noch der Weg zum Flughafen.

Auf Wiedersehen, Island!

Mittwoch, 25. Juli 2012

25.07.12 Hveragerdi


Das Dorf hat ca. 2500 Einwohner (also für isländische Verhältnisse ist das schon eine Stadt) und ist wie aus dem Ei gepellt. Ein bisschen amerikanisch anmutend: kleine, großteils weiße Häuschen, perfekt gemähter Rasen, Blümchen in den Vorgärtchen. Perfekte Straßen, alles wie in einem modernen Freilichtmuseum. Menschen sieht man da auch nicht viele, manchmal fahrende Autos.

Es ist der erste urbane Ort (außer Reykjavík) von dem ich viele Fotos gemacht habe. Irgendwie unwirklich wirkt es. Hveragerdi ist aber echt und ist ein heißes Pflaster. Wörtlich.
Die Erde hier  - mitten im Ort und in der gesamten Umgebung zischt und pfeift und dampft. Es ist ein Geothermalgebiet. Die Einwohner nutzen die Erdwärme, um zu heizen, Heißwasser zu bekommen, unzählige
Gewächshäuser zu beheizen. Diese prägen auch das Stadtbild: es werden Blumen und Gemüse angebaut, sogar Brot wird mit Erdwärme gebacken.
Es gibt auch ein Restaurant, das mit Erdwärme kocht.
Die Blumen zieren auch das Städtchen, man nennt Hveragerdi die blühende Stadt. Über dem Ort und auf den Hängen sieht man Dampfwolken, Druck- oder Dampfventile und Leitungen.

Reykjaladur- das Geothermalgebiet






Das Highlight ist aber die Wanderung in den umliegenden Bergen, entlang vieler Schlammlöcher, die kochen und Schlamm in die Luft jagen, nach Schwefel stinkenden Quellen und sonstigen Öffnungen und Spalten...

Heißer Fluss
Dann trifft man auf einen heißen Fluss und wandert weiter Richtung dessen Quelle. Davor kommt aber ein hübsches Tal, wo das Wasser langsamer fließt. Und hier badet man. Es ist schlicht und einfach fantastisch!

Man soll für die Wanderung auch das Badezeug mitnehmen, hier hat man fließende Hot Pots, mit Temperaturen über 40 Grad. Es war der Hit des Tages - ich war fast eine Stunde dort. Natürlich musste ich immer wieder raus, der Kreislauf schafft das nicht so lang. Das Stehen am Flussufer bei 14 Grad Lufttemperatur war dann zwischendurch ein fantastischer Ausgleich.

 Nach der Wanderung ging ich zurück in mein "Hotel". Die Anlage hat zwei Swimmingpools,  mehrere Hot Pots, einen Whirlpool und Wassermassagen. Die Pools werden nicht stark genutzt, man hat sie oft für sich allein. Also: ich war um 16:00 Uhr zurück, mein Bus ging erst um sechs, ich war also zum zweiten Mal heute baden. Diesmal in den gepflegten Pools der Naturheilklinik (man sagt, der besten des Landes).
Die Zusammenstellung des Tages: 5 Stunden besichtigen und wandern, zwei Stunden baden - so lässt es sich gut leben :-).

Ich dachte ich bleibe im Ort zwei Tage, blieb aber nur einen. Gestern bin ich ohne Reservierung hingekommen, der Ort war (typisch) wie ausgestorben, Unterkünfte hier kaum vorhanden. Die Tourist Info schließt um 17:00 Uhr, ich war erst nach 18:00 Uhr da. Ich war leicht verzweifelt. Ich ging dann zu dem Guesthouse, wo ich ursprünglich übernachten wollte, das aber ausgebucht war. Die Besitzerin telefonierte für mich die hiesigen Unterkünfte durch und das einzige, was frei war und nicht Fortune gekostet hat, war ein Zimmer in der Gesundheits- und Rehabilitationsklinik, die seit kurzem Zimmer auch für Nichtkurgäste vermietet. Es war das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis, das ich in den drei Wochen hatte: umgerechnet 94 Euro für ein Zimmer ohne eigenes Bad, mit der Einrichtung aus den 80ern! Das Frühstück war inkludiert, aber, da es sich um eine Naturheilanstalt mit super gesunder Küche handelt, gab es keinen Kaffee und sonst nur vegetarische Sachen. Und nicht gerade viel Auswahl, aber Lebertran zum Trinken...
Gut dass ich meinen rescue-nescafe mit habe, nach dem Frühstück machte ich mir einen Kaffee im Zimmer. Das Gute an dem Zimmer war aber, dass ich eben gestern Abend und heute Nachmittag baden konnte. Das war schön und sehr entspannend, vor allem die Wassermassagen.
Die supergesunden Schlammbehandlungen und (Hand)Massagen habe ich nicht bekommen - die wären extra zu zahlen.
Seljalandsfoss
Seljalandsfoss - hinter der Bühne
Gestern, auf dem Weg von Skogar nach Hveragerdi haben wir noch einen kurzen Stopp beim  Seljalandsfoss (66 m hoch) gemacht. Für mich war das der erste Wasserfall, den ich von hinten gesehen habe. Leider aber nur ganz kurz und schon mussten wir unsere Reise fortsetzen...


Jetzt bin ich schon wieder in Reykjavik und übernachte wieder in "meinem" Hotel. Morgen in der Früh mache ich einen Tagesausflug nach Thingvellir (oder Pingvellir, das P hat das Baucherl in der Mitte und wird als englisches th ausgesprochen). Am Anfang der Reise wollte ich einen Tag dort übernachten, aber ohne Zelt ging es nicht. Jetzt habe ich ca. 7 Stunden für die Gegend. Es ist der Grabenbruch zwischen den tektonischen Platten von Nordamerika und Eurasien.

Dienstag, 24. Juli 2012

24.07.12 Skogar und Eyjafjallajökull

Lavasand
Seit gestern Abend scheint die Sonne. Na ja, vielleicht ist sie gegen Mitternacht hinterm Horizont verschwunden, bloß nicht für sehr lange.
Die erste Hälfte des Tages war wunderbar warm und sonnig (T-Shirt-Wetter), dann kamen die Wolken und es ist kühler geworden. Ich nutzte die Sonnenstunden und bin in die Berge gegangen.

einfach nett
Eine Mitarbeiterin des Hotels meinte, ich soll einfach rauf auf den Berg hinter dem Hotel, dann rechts, zweimal über Zäune drüber kraxeln und dann gibt es ein Canyon und eine schöne Gegend. Ich bin also hin, ohne Pfad, nur auf Sicht. Es war nicht besonders schwierig- man sieht immer den Hausberg Drangshlidarfjall und rechts dahinter den Eyjafjallajökull.

Die Hänge hier sind dicht mit Gras bewachsen, man sieht aber die schwarze Vulkanasche darunter. Manche Abschnitte waren auch ziemlich dick mit diesem schwarzen, leicht glänzenden Sand bedeckt.



Vulkangletscher Eyjafjallajökull

Ich hatte Zeit und schöne Sonne, machte also einen größeren Abstecher Richtung Eyjafjallajökull. Ich war auf jeden Fall schon nah genug, um auf dem nördlichen Hang des Vulkans schwarze Lava zu erkennen. Um direkt hin zu gelangen braucht man aber ab Skogar ca. 5 Stunden in eine Richtung. Diese Zeit hatte ich nicht.
Wir sind gleich Freunde geworden ;-)


Zurück im Ort bin ich noch in das Volksmuseum gegangen. Nach 16 Uhr geht mein Bus nach Hveragerdi. Leider habe ich in der Früh kein Zimmer in diesem Ort reservieren können.

Das einzig freie Einzelzimmer kostet 100 Euro, ohne Frühstück! Ich fahre also auf gut Glück und hoffe, dass ich vor Ort noch was günstigeres finde. Es sind meine letzten 2 Nächte in Island. Zumindest dieses Jahr.

23.07.12 Skogar - Regen und Sonne

Vik hat mich mit Sonne verabschiedet. Unterwegs nach Skogar hat es aber angefangen zu regnen und es regnete dann auch weiter.

Skogafoss in der Abendsonne
Im Ort gibt es einen großen Wasserfall. Zwei Fotos gingen sich aus, dann war ich froh im Hotel anzukommen. Da der Regen nicht aufhören wollte, bin ich ins Volksmuseum gegangen. Skogar ist bekannt dafür. Alles was das Leben des isländischen Volkes betrifft, Fischerei, Landwirtschaft, Handwerk, Sitten und Gebräuche - all das und vieles mehr wurde hier zusammengetragen. Auf dem Gelände befindet sich außerdem ein Freilichtmuseum mit den typischen Häusern der vergangenen Jahrhunderte. Übrigens, man hat zumindest die Fronten der Torfhäuser mit Holz gebaut. Es gibt aber keine (oder kaum) Bäume in Island. Man hat aber mit Treibholz gebaut. Das Meer hat den Menschen hier mehr geboten als nur Fisch...

Im Museum arbeitet ein netter älterer Mann. Als er gehört hat, dass ich aus Österreich komme, hat er weiter nur Deutsch mit mir geredet. Er hat in Wien Musik studiert. Und schon wieder darf ich morgen mit demselben Ticket nochmals rein... :-)
Später am Abend hat der Regen aufgehört und die Sonne kam zum Vorschein. Ein schöner Spaziergang auf die umliegenden Hügel, zu den Klippen, von denen der Skogafoss 60 Meter tief stürzt und sonst in die Gegend ging sich noch aus. Auch der Blick auf den Eyjafjallajökull war frei. Ich würde gerne zu den frischen Lavafeldern gehen, die Entfernung ist aber zu groß und ich fahre morgen um 16 Uhr weiter. Auf der Skogar-Seite sieht man nichts.


Montag, 23. Juli 2012

23.07.12 Vik - Dyrholæy - Skogar


Wetterbericht von heute: kein Regen.
Dyrholaey

Gestern Abend war ich noch ziemlich enttäuscht, dass ich von der Umgebung hier so wenig gesehen habe. Am Abend habe ich auch mit der Besitzerin des Guesthouses geplaudert und ihr von meinem erfolglosen Autostoppen erzählt. Sie meinte dann kurzerhand, sie bringt mich mit ihrem Auto hin.

In der Gästeküche gab es nachher noch eine lustige Unterhaltung mit Leuten, die schon am Vortag da waren und den neu angekommenen. Viele Schweizer wieder da gewesen...

Im Hintegrund die "Finger" von Vík í Mýrdal

Heute in der Früh ging ich in den Frühstücksraum, um der Besitzerin meine Abreisebereitschaft kund zu tun und traf auch eine Frau von gestern, Katharina, aus der Schweiz, mit der wir uns am Vorabend blendend unterhalten haben. Sie meinte, sie will gleich nach Dyrholæy mit dem Auto und freut sich auf Gesellschaft.








Auf einmal hatte ich zwei Optionen mitzufahren. Ich wählte Katharina und wir hatten einen super Vormittag, mit jeder Menge Fotos von wind- und wassergepeitschten Felsen und Klippen, vor riesigen Wellen und Massen von Papageitauchern, die hier (echt!) zum Greifen nahe sind. Ich wollte gar nicht weg, so süß sind die Vögelchen.




Danach haben wir noch das hiesige Geschäft mit Produkten aus Wolle (tolles Angebot) "besichtigt" und Kleinigkeiten gekauft. Mein Rucksack ist aber so voll, dass ich gar keinen Platz für einen Wollpullover habe...
Jetzt haben wir noch zu Mittag in unseren Guesthouse gegessen und uns verabschiedet. Katharina fährt weiter Richtung Osten, ich habe um 15:25 Uhr den Bus nach Skogar - westliche Richtung.
Noch drei Tage und der Urlaub ist zu Ende. Wie traurig.

Sonntag, 22. Juli 2012

22.07.12 Vik - Wasser von allen Seiten

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich hoffte also heute in der Früh auf gutes Wetter. Da es nicht geregnet hatte, wollte ich etwa 10 - 12 km weiter entlang der Küste nach Dyrholaey. 
Es gibt sehr schöne Felsformationen und viele Papageitaucher dort. 
Nur ohne Auto ist das ein schwieriges Unterfangen - kein Bus  fährt hin - Autostoppen ist die einzige Alternative. Ich habe es auch versucht, eine halbe Stunde, kein Auto blieb stehen, es gab auch wenige in diese Richtung.
Es hat mir dann gereicht, ich bin im Ort geblieben und die Attraktionen von hier abgehackt.
In Vik gibt es einen schönen schwarzen Strand mit charakteristischen Felsen, die wie Finger aus dem Atlantik ragen, einige Papageitaucher und andere Vögel und - wenn man Glück hat - sieht man hier Polarfüchse.

Leider hat es bald angefangen zu regnen. Der Atlantik war extrem aufgewühlt, mit großen Wellen, die Sicht ging extrem zurück. Nur Wolken und Nebel waren zu sehen. Es war also gut, dass ich in Vik geblieben bin, draußen an der Küste von Dyrholæy wäre ich dem Regen ausgeliefert gewesen.

Ich bin also zum Guesthouse zurück, hab meine Badesachen mitgenommen und bin ins Freibad gegangen. Es war sehr entspannend, draußen bei 12 Grad Lufttemperatur in den Hot Pots mit 39-41 oder 34° zu baden, mit Regentropfen im Gesicht und mit Blick auf die umliegenden Klippen im Nebel...

Jetzt sitze ich im Aufenthaltsraum, mit Blick auf die Dorfkirche (siehe Foto) und hoffe, dass das Wetter morgen besser wird. Morgen Nachmittag fahre ich auch weiter, nach Skogar und bleibe dort genau 24 Stunden. Der Ort (eigentlich Örtchen, weil mit 20 Einwohnern)  kuschelt sich an den Vulkangletscher Eyjafjallajökull. Den kennt seit 2010 jeder in Europa, kaum jemand aber kann den Namen richtig aussprechen. :-)