Sonntag, 22. Juli 2012

22.07.12 Vik - Wasser von allen Seiten

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich hoffte also heute in der Früh auf gutes Wetter. Da es nicht geregnet hatte, wollte ich etwa 10 - 12 km weiter entlang der Küste nach Dyrholaey. 
Es gibt sehr schöne Felsformationen und viele Papageitaucher dort. 
Nur ohne Auto ist das ein schwieriges Unterfangen - kein Bus  fährt hin - Autostoppen ist die einzige Alternative. Ich habe es auch versucht, eine halbe Stunde, kein Auto blieb stehen, es gab auch wenige in diese Richtung.
Es hat mir dann gereicht, ich bin im Ort geblieben und die Attraktionen von hier abgehackt.
In Vik gibt es einen schönen schwarzen Strand mit charakteristischen Felsen, die wie Finger aus dem Atlantik ragen, einige Papageitaucher und andere Vögel und - wenn man Glück hat - sieht man hier Polarfüchse.

Leider hat es bald angefangen zu regnen. Der Atlantik war extrem aufgewühlt, mit großen Wellen, die Sicht ging extrem zurück. Nur Wolken und Nebel waren zu sehen. Es war also gut, dass ich in Vik geblieben bin, draußen an der Küste von Dyrholæy wäre ich dem Regen ausgeliefert gewesen.

Ich bin also zum Guesthouse zurück, hab meine Badesachen mitgenommen und bin ins Freibad gegangen. Es war sehr entspannend, draußen bei 12 Grad Lufttemperatur in den Hot Pots mit 39-41 oder 34° zu baden, mit Regentropfen im Gesicht und mit Blick auf die umliegenden Klippen im Nebel...

Jetzt sitze ich im Aufenthaltsraum, mit Blick auf die Dorfkirche (siehe Foto) und hoffe, dass das Wetter morgen besser wird. Morgen Nachmittag fahre ich auch weiter, nach Skogar und bleibe dort genau 24 Stunden. Der Ort (eigentlich Örtchen, weil mit 20 Einwohnern)  kuschelt sich an den Vulkangletscher Eyjafjallajökull. Den kennt seit 2010 jeder in Europa, kaum jemand aber kann den Namen richtig aussprechen. :-)


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