Das Wetter heute Vormittag war nicht so gut. Zwar gab es ein wenig Sonne ab
und zu, aber doch auch Wolken und Wind. Ich habe mir also vorgenommen das viel
gelobte örtliche Walmuseum zu besuchen. Danach wollte ich ein bisschen in der Gegend
wandern. Unterwegs ins Museum änderte ich aber die Meinung, holte von der Touristinfo
eine Karte und ging los.
In der unmittelbaren Umgebung des Dorfes, auf 130 Meter Höhe gibt es hier einen schönen See.
Der Weg dorthin ist wirklich reizvoll, mit
wunderbaren Ausblicken Richtung Bucht und Berge und im Unterschied zu den Wanderpfaden
in der Hochebene, sehr gut markiert und ausgebaut.
Der Wind hat bald auch die Wolken verjagt und so hatte ich perfekte Bedingungen für die Wanderung. Husavik ist bekannt als einer der besten Orte der Welt, um Wale zu beobachten. Deshalb kommen die meisten Leute hierher für einen Tag, machen die Tour und fahren wieder.
Die Umgebung, mag sie noch so schön sein, schauen sich wenige an.
Ich war fast allein auf dem Weg. Nur zwei Isländer habe ich getroffen. Die Hügeln
und viele Flächen hier in Husavik sind mit Lupinen bewachsen, was ihnen ein
schönes lila Kleid verleiht. Ich habe die Blumen unzählige Male fotografiert.

Die Pflanze ist hier aber nicht heimisch. Sie wurde nach Island gebracht und angebaut, um die Bodenerosion zu stoppen. Der Plan ist aufgegangen. Die Pflanze fühlt sich hier aber so wohl, dass sie sich massiv ausbreitet und die einheimische Flora gefährdet. Als Fotomotiv sind die Lupinen aber toll.
Nach den 12 km Wanderung war ich nicht müde und beschloss die Zeit zu nutzen und die Küstenstraße nach Asbyrgi zu nehmen. Per Anhalter, versteht sich. Ich habe vielleicht eine Minute gewartet und eine Familie aus England, Norfolk hat mich mitgenommen. Sie fuhren nur eine knappe halbe Strecke bis zum Leuchtturm der Halbinsel Tjörnes. Mir war alles recht. Unterwegs hat sich das Wetter getrübt und der Wind hat weiter an Stärke zugelegt.
Die Zufahrt zum Leuchtturm war abgesperrt, wir fuhren also noch ein Stückchen weiter nach Manarbakka, wo sich ein ungewöhnliches Museum befindet.
Eine Familie hat das Haus und den Hof zur Verfügung
gestellt, um eine Sammlung von allem, was das Leben in Island bis Mitte das 20.
Jh. betrifft, zu zeigen. Öfen, Geschirr, mechanische Küchengeräte, Kleidung,
Originalmöblierung aus den 20er Jahren, die ersten (Kurbel)Telefone, unzählige Fotos
und und und.
Im Hof wurde auch ein isländisches Torfhaus nachgebaut und original ausgestattet; in der Küche hängt eine geräucherte und luftgetrocknete Lammkeule, von der wir auch gekostet haben (sehr gut übrigens). Alles in allem ein interessanter Ausflug ins alte, karge Leben in Island, begleitet von den Pfeifkonzerten des Winds, der draußen immer stärker wurde.

Der Himmel war bewölkt, die Temperatur betrug nur noch 10 Grad. Ich wollte auch zurück nach Husavik. Auf dem Rückweg sind wir noch kurz an einem Aussichtspunkt (einer Klippe) stehen geblieben und ausgestiegen, um zu schauen, ob man vielleicht Wale sehen kann... Der Wind war aber unerträglich, im Auto war's windstill ;-).

Ich wurde nach Husavik zurück gebracht und ging noch für etwas mehr als eine Stunde ins Walmuseum. Zu wenig Zeit: in diesem Museum kann man 3 Stunden verbringen und es wird einem nicht langweilig. Das habe ich auch der netten Dame in der Kassa gesagt, zum Abschied. Sie meinte, ich kann doch morgen kommen, ich hab doch das Ticket. Sind die Leute hier nicht toll? Ich gehe also morgen um 9:00 Uhr nochmals hin. Um 11:00 Uhr geht mein Bus nach Myvatn. Ich habe also noch locker 1,5 Stunden Zeit, um mich über die Sanften Riesen zu informieren...
Ich mag Island. Mir gefällt es sehr gut hier. Ich werde wieder kommen. Das steht jetzt schon fest.
In der unmittelbaren Umgebung des Dorfes, auf 130 Meter Höhe gibt es hier einen schönen See.

Der Wind hat bald auch die Wolken verjagt und so hatte ich perfekte Bedingungen für die Wanderung. Husavik ist bekannt als einer der besten Orte der Welt, um Wale zu beobachten. Deshalb kommen die meisten Leute hierher für einen Tag, machen die Tour und fahren wieder.

Die Pflanze ist hier aber nicht heimisch. Sie wurde nach Island gebracht und angebaut, um die Bodenerosion zu stoppen. Der Plan ist aufgegangen. Die Pflanze fühlt sich hier aber so wohl, dass sie sich massiv ausbreitet und die einheimische Flora gefährdet. Als Fotomotiv sind die Lupinen aber toll.
Nach den 12 km Wanderung war ich nicht müde und beschloss die Zeit zu nutzen und die Küstenstraße nach Asbyrgi zu nehmen. Per Anhalter, versteht sich. Ich habe vielleicht eine Minute gewartet und eine Familie aus England, Norfolk hat mich mitgenommen. Sie fuhren nur eine knappe halbe Strecke bis zum Leuchtturm der Halbinsel Tjörnes. Mir war alles recht. Unterwegs hat sich das Wetter getrübt und der Wind hat weiter an Stärke zugelegt.

Die Zufahrt zum Leuchtturm war abgesperrt, wir fuhren also noch ein Stückchen weiter nach Manarbakka, wo sich ein ungewöhnliches Museum befindet.

Im Hof wurde auch ein isländisches Torfhaus nachgebaut und original ausgestattet; in der Küche hängt eine geräucherte und luftgetrocknete Lammkeule, von der wir auch gekostet haben (sehr gut übrigens). Alles in allem ein interessanter Ausflug ins alte, karge Leben in Island, begleitet von den Pfeifkonzerten des Winds, der draußen immer stärker wurde.

Der Himmel war bewölkt, die Temperatur betrug nur noch 10 Grad. Ich wollte auch zurück nach Husavik. Auf dem Rückweg sind wir noch kurz an einem Aussichtspunkt (einer Klippe) stehen geblieben und ausgestiegen, um zu schauen, ob man vielleicht Wale sehen kann... Der Wind war aber unerträglich, im Auto war's windstill ;-).

Ich wurde nach Husavik zurück gebracht und ging noch für etwas mehr als eine Stunde ins Walmuseum. Zu wenig Zeit: in diesem Museum kann man 3 Stunden verbringen und es wird einem nicht langweilig. Das habe ich auch der netten Dame in der Kassa gesagt, zum Abschied. Sie meinte, ich kann doch morgen kommen, ich hab doch das Ticket. Sind die Leute hier nicht toll? Ich gehe also morgen um 9:00 Uhr nochmals hin. Um 11:00 Uhr geht mein Bus nach Myvatn. Ich habe also noch locker 1,5 Stunden Zeit, um mich über die Sanften Riesen zu informieren...
Ich mag Island. Mir gefällt es sehr gut hier. Ich werde wieder kommen. Das steht jetzt schon fest.
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